Gemeinschaft


Wir sind alle Kinder Gottes. Wir haben eine Familie, mit der wir zusammen aufwachsen und leben.

Aber wir haben eine noch viel größere Familie! Das ist die Gemeinschaft der Menschen, die an Jesus Christus glauben. Wir nennen diese Familie auch die Kirche. Der Apostel Paulus schreibt dazu sogar, dass wir der Leib Christi sind. Denn jeder von uns ist in der Gottesfamilie gleich wichtig, egal ob er klein oder groß, oder jung oder alt ist.

Alle Menschen, die das Wort Gottes hören, daran glauben und die Liebe Gottes weitertragen, gehören zur Familie von Jesus Christus.

Du gehörst auch dazu! Und du bist so, wie du bist, ein ganz wichtiger Teil in der Gemeinschaft der Kirche.

Wir wollen diese Gemeinschaft miteinander leben. Z.B. durch gemeinsame Messfeiern aber auch durch das Feiern verschiedener Feste und Pfarrcafe.

Alle sind eingeladen mit uns zu feiern.

Jeder, der sich bei diesen Veranstaltungen beteiligen möchte entweder mit Kuchen oder Torten oder mit persönlicher Mithilfe, ist herzlich dazu eingeladen!

Hier einige gemeinschaftliche Aktivitäten:

Texte zum 3. Sonntag der Osterzeit, 26.4.2020

1. Lesung

2. Lesung

Evangelium

 

HAUSGEBET – Kleine Gottesdienste zuhause im Familienkreis

Um ​​ die Ausbreitung des Coronavirus zu vermindern oder zumindest zu verzögern, werden zurzeit keine öffentlichen Gottesdienste gefeiert. Aber auch zu Hause besteht die Möglichkeit, den Sonntag zu heiligen. Das II. Vatikanische Konzil nennt die Familie sogar „Hauskirche“. Ein Hausgebet ist eine gottesdienstliche Feier im kleinen Kreis, z.B. gemeinsam mit der Familie. Es folgt einer Grundstruktur, die für jeden Gottesdienst gilt.

1. Wir kommen zusammen

  • Eröffnung mit Musik oder Gesang

  • Kreuzzeichen und Gruß an der HERRN

2. GOTT spricht zu uns

  • Schriftlesung

  • Austausch darüber oder Bedenken des Gehörten in Stille

3. Wir antworten

  • Dank, Lobpreis und Bitte in gebet oder Gesang

  • Fürbitten

  • Vaterunser

4. GOTT segnet uns

  • Segen

Im Wohnzimmer kann man einen Tisch für das Gebet herrichten. Auf einer Tischdecke werden das Kreuz und eine Kerze gestellt. Außer dem „Gotteslob“ (GL) oder einem anderen Gebet- oder Gesangbuch ist lediglich die Bibel nötig.

Ein Modell, nach dem viele andere Feiern gestaltet werden können, ist die Dank-und Segensfeier (GL 27). Ihre Struktur kann gefüllt werden mit entsprechenden Texten – kurzen Schriftlesungen, Gebeten und Gesängen – aus dem Andachtsteil (GL 672-680) und aus dem Teil mit persönlichen Gebeten (GL 6-22).

Zu 1 ​​ ​​ Wir kommen zusammen

Gesang oder Musik können uns in die Feier einstimmen. Wenn Christen ​​ gemeinsam beten, versammeln sie sich im Namen Jesu. Eine Kerze in der Mitte und ein Kreuz machen das sichtbar. Christus ist unser Licht, und als Christen versammeln wir uns unter dem Zeichen des Kreuzes. Darum beginnt unser Beten mit dem Kreuzzeichen. Es ist das kürzeste Bekenntnis unseres Glaubens und gibt Zeugnis von der Hoffnung:
Im Namen des dreieinigen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes glauben wir, dass im Kreuz und in der Auferstehung Jesu die Hoffnung und das Heil der Menschen liegen.
Im Zeichen des Kreuzes kommt zum Ausdruck, was im gemeinschaftlichen Beten geschieht: Es verbindet oben und unten - GOTT und uns -, und es verbindet uns mit denen, die links und rechts neben uns sind.
Und weil gemeinsames Beten Begegnung mit GOTT ist, gehört zur Eröffnung ein Gruß an ihn in Form von Christusrufen oder eines Gebets an den Vater.

Zu 2 ​​ ​​ GOTT spricht zu uns

Gemeinschaftliches Beten ist Gottesdienst. Und Gottesdienst ist vor allem anderen: ​​ GOTTES Dienst an uns. GOTT handelt an uns durch sein Wort, das er uns in den Texten der Heiligen Schrift zuspricht. Darum bedarf unser Beten einer Lesung aus der Heiligen Schrift oder wenigstens eines Schriftwortes (vgl. GL 1,1-2). ​​ Oft wird ein Austausch darüber, was das vorgetragene Wort in den Einzelnen auslöst, oder eine Zeit der Stille oder beides zusammen die Botschaft, die GOTT uns sagen will, noch deutlicher erfahren lassen.

Zu 3)  ​​​​ Wir antworten

Was ​​ GOTT uns sagt, ruft nach Antwort (vgl. GL 2,1 und 2,2). Sie kann, je nach Anlass der Feier, bestimmt sein vom Blick auf ihn (z.B. GL 6-7) oder von dem, was uns bewegt: Lobpreis oder Klage, Bitte und Dank, Umkehr und Hingabe (z.B. GL 8-9).
Vor GOTT stehen wir nie allein. Ob wir Anlass haben, zu danken oder zu klagen – immer gibt es Brüder und Schwestern, die seiner Hilfe ebenso bedürfen wie wir. Darum ist es eine gute Gewohnheit, in
jedem Gottesdienst den Blick zu weiten auf sie – auf die Nahen und die Fernen – und Fürbitte zu halten für sie. Das kann geschehen, indem wir einfach die Namen derer oder die Gruppe nennen, für die wir beten wollen. Wir können auch Anliegen aussprechen, in denen wir Gottes Beistand erhoffen. Schließlich lässt sich unsere Antwort auf Gottes Wort an uns zusammenfassen in dem Gebet, das Jesus uns gelehrt hat: im Vaterunser (GL 3,2).

Zu 4)  ​​​​ GOTT segnet uns

Zum Abschluss der Feier bitten wir GOTT um seinen Segen (z.B. 11,3 und 13).

 

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Gebet zur „Geistlichen Kommunion  ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​​​ für alle, die nicht – aus welchen Gründen auch immer - kommunizieren können:

 

HERR JESUS CHRISTUS,

du bist das Brot des Lebens und der einzig wahre Weinstock.

Ich glaube, dass du wirklich anwesend bist  ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​​​ im heiligsten Sakrament der Eucharistie.

Ich suche dich.

Ich preise dich und bete dich an.

Da ich dich nicht empfangen kann im eucharistischen Brot und Wein, bete ich, dass du in mein Herz und meine Seele kommst, damit ich mit dir vereint sein kann durch deinen allmächtigen und allgegenwärtigen Heiligen Geist.

Lass mich dich empfangen und von dir genährt werden.

Werde für mich das Manna in meiner Wüste, das Brot der Engel für meine sehr menschliche Reise durch die Zeit, ein Vorgeschmack auf das ​​ himmlische Festmahl und Trost in der Stunde meines Todes.

Ich erbitte all dies im Vertrauen darauf, dass du selbst unser Leben,  ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​​​ unser Friede und unsere immerwährende Freude bist.

Amen

​​ (nach Teresa Berger)

 

Wir wünschen noch ein schönes Wochenende und einen gesegneten Sonntag!

Bildungsveranstaltungen ab Herbst 2020

Wir haben ab September wieder interessante Veranstaltungen für Sie zusammengestellt! Merken Sie sich die Termine vor:

Samstag, 19.September: 10 bis 12 Uhr Führung in der Wallfahrtskirche Mariabrunn durch Mag.A.Kalkbrenner und Mag.S.Rainer

Der Wallfahrtsort Mariabrunn beherbergt eine ganz besondere Rarität. Ein „Heiliges Theater“ aus dem Barock, nur mehr 3 oder 4 sind in ganz Österreich erhalten. Die barocken Kulissen der Bühne geben den Blick frei auf einen lieblichen Garten. Eindrucksvoll wird von den Akteuren die Ostergeschichte in Szene gesetzt. Die Akteure sind aber nicht lebendig sondern lebensgroße Kontursägeblätter. Sie werden zwischen den malerischen Kulissen – auch aus Paneelen geschnitten – auf die Bühne hineingeschoben. Wir nehmen im Zuschauerraum Platz und lassen uns, sobald die bemalten Holztüren der alten Bühne aufgehen, vom barocken „spectaculum“ beeindrucken.

Bildungsabende 20/21: Alltag in der Antike( 4 Abende)

Was haben Angehörige der jüdischen, der christlichen und der sogenannten heidnischen Bevölkerung voneinander abgeschaut? Worin gab man sich exklusiv und was konnte leicht integriert werden im Alltag und in der Privatsphäre?

Donnerstag,3.Dezember 2020 – Sexualität zwischen Freizügigkeit und Wertschätzung des Gegenübers

Donnerstag, 21.Jänner 2021 – Sklaven und Freie: die Forderung nach Gleichheit aller Menschen

Donnerstag, 18.Februar 2021 – Bedrohung, Verfolgung und Martyrium – wofür und weswegen?

Donnerstag, 18.März 2021 – Soldat im Römischen Reich und Soldat Christi ( Arbeit in Demut=Dienmut und Muße in Freiheit)

Le+O Sammlung

Da wir unsere geplante Le+O Sammlung im März wegen Corona nicht durchführen konnten, bitten wir Sie nun um Geldspenden – damit den Ärmsten in unserer Gesellschaft geholfen werden kann. Derzeit gibt es vermehrten Andrang bei den Le+O Ausgabestellen, helfen wir mit, den Bedarf zu decken.

Spenden Sie direkt auf das Konto der Pfarre Hietzing Verwendunszweck Le+O
IBAN AT55 4300 0461 9900 0012

Herzlichen Dank!

Glockengeläut

Am Ostersonntag läuteten die Glocken von St. Hubertus zehn Minuten lang. Es war also nicht das kurze alltägliche Mittagsläuten, sondern es sollte – nach dem Schweigen der Glocken in letzter Zeit aufgrund der Pandemie – an den Tag der Auferstehung Christi und damit an unsere urchristliche HOFFNUNG, dass ER immer mit uns ist, erinnern – auch und gerade in dieser Zeit der Krise, die wohl noch lange weltweit andauern wird.

Das unübersehbare Zeichen (s. Foto) soll nun im Nachhinein deutlich machen, dass wir in unserer Pfarre – ohne öffentliche Osternacht – zumindest am Höhepunkt des Osterfestes mit dem langen Glockengeläut verbunden – unsere Osterkerze gesegnet und mit der ganzen Pfarrgemeinde verbunden gebetet und die FREUDE der Osterbotschaft besungen haben.
Der Schock der Epidemie-Krise, die sich rasend schnell zu einer weltweiten Pandemie entwickelt hat und verbunden ist mit dem vielen Leiden und Sterben, ist nach dem letzten öffentlichen Gottesdienst in unsrer Pfarre durch das Ausschalten des gesamten täglichen Geläutes (für betroffene Stille und Schweigen!) zum Symbol dafür geworden, dass wir (noch lange nicht) zur „Tagesordnung“ übergehen können.

„Beredtes und betroffenes Schweigen“ durch die Glocken ist ein Symbol dafür, dass uns allen in dieser Zeit einiges (auch Liebgewordenes) fehlt, dass wir uns um- und neu einstellen müssen oder auch verzichten müssen…
Ich hoffe und wünsche uns allen, dass wir spätestens nach der Krise gestärkt und mutig wieder in sichtbarer Gemeinschaft Gott die Ehre geben können „mit allem, was wir dazu einbringen können (auch dass die Glocken uns dann wieder zum Gottesdienst zusammenrufen: Kom-met, kom-met…). Bis dahin sind wir eingeladen, bewusst „Hauskirche“ zu sein (dazu der Artikel „Hausgebet“).

Mit dem Segen und der Freude des Auferstandenen grüßt Sie alle
P. Bernhard



Speisensegnung

Die vielerorts übliche Speisensegnung an Ostern bildete sich im Zusammenhang mit der alten, strengen Fastendisziplin aus, die nicht nur auf Fleisch, sondern auch auf Eiere und Käse verzichten hieß. Diese lang entbehrten Speisen wurden in der Osterfeier für das erste häusliche Ostermahl gesegnet. Eine besondere besondere Symbolik hat das Osterei als Zeichen des Lebens. Die Tischgemeinschaft der Gläubigen mit dem Auferstandenen in der Eucharistiefeier soll sich an diesem Tag gleichsam als Agape (Liebesmahl) in den Häusern fortsetzen.

Im Föhrenhof konnte am Karfreitag eine Kreuzwegmediation und am Karsamstag die Speisenweihe durch Herrn Diakon Heinz Gruber im Einvernehmen mit der Hausleitung durchgeführt werden (s. Foto).

P. Bernhard dankt im Namen der Pfarre für das Engagement.