Franziskus betet auf leerem Petersplatz für Ende der Corona-Pandemie

Für alle die den Papst nicht live sehen konnten, hier ein kurzer Beitrag mit Link zu dem außerordentlichen Segen Urbi-et Orbi im Rahmen der Corona-Krise

Texte für den 5.Fastensonntag, 29.3.

Der 5. Fastensonntag führt uns mitten ins Zentrum unserer christlichen Hoffnung: Es geht um Leben und Tod. An dieser Frage entscheidet sich unser Glaube.
Die Gefahr und Erfahrung des Todes begegnet uns aktuell – und immer wieder mitten im Leben: Mehr oder weniger nahestehende Menschen werden aus unserer Gemeinschaft genommen. Das ist die eine Seite. Daneben gibt es aber auch Ereignisse in unserem eigenen Leben, wo wir von Fähigkeiten, lieb gewordenen Gewohnheiten, vertrauten Umgebungen … Abschied nehmen müssen – und die Erfahrung, dass daraus Neues entstehen kann.

Lesen Sie hier die Text zum Sonntag:

5. Fastensonntag 1.Lesung

 

5.Fastensonntag 2.Lesung

 

5.Fastensonntag Evangelium

Taizé Mittwochsgebet Ruprechtskirche

Jeden Mittwoch (außer Aschermittwoch und Weihnachtsferien) findet in der Ruprechtskirche in Wien um 19 Uhr ein Gebet mit Gesängen aus Taizé statt.

Auch während dieser Zeit möchten die Menschen rund um Taizé in Wien die wöchentlichen Taizé-Gebete der Ruki bewusst gemeinsam weiter beten, allerdings auf dem virtuellen Weg.

Brief von Pater Bernhard an die Pfarrgemeinde

Liebe Pfarrgemeinde, liebe Schwestern und Brüder!

Heute ist es das erste Wochenende, an dem wir uns in St. Hubertus nicht zur gemeinsamen Eucharistiefeier in der Kirche versammeln können. Auch wenn der dringende Aufruf „Wir bleiben ALLE daheim!“ inzwischen manchen sehr ungelegen kommt, zeigt er dennoch klar und eindeutig, was in diesen Tagen aufgrund der weltweiten Gefährdung durch die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus auch bei uns geboten ist: Wir sind uns der gemeinsamen Verantwortung bewusst, nichts zu tun, was eventuell zur weiteren Verbreitung führen kann. Ratschläge und eindringliche Bitten der Fachleute (und der politisch Verantwortlichen) kennen wir zur Genüge – wir müssen sie aber auch umsetzen – ohne Panik und übertriebener Ängstlichkeit – aber in vollem Bewusstsein unserer persönlichen Verantwortung für uns selbst und alle anderen.

Für uns in der Pfarre St. Hubertus heißt das: Wir orientieren uns an den politischen und kirchlichen Vorgaben, die ohne Wenn und Aber entsprechend umzusetzen sind. Da sich derzeit vieles aufgrund der sich schnell und teilweise sehr unterschiedlichen Situationen oft täglich ändert, sind wir uns bewusst, dass wir uns alle über die notwendigen Verhaltensvorgaben von Staat und Kirche informieren und denen beistehen müssen, die der Hilfe bedürfen. Ich bitte darum, dass diejenigen, die Hilfe brauchen, sich bei uns oder anderen Hilfsangeboten melden.

Was uns weiterhin betrifft, sind folgende Informationen wichtig:

  • Mindestens bis Ostermontag (13. April) wird es keine Möglichkeit geben, dass wir in unserer Kirche gemeinsam Gottesdienste feiern, wie wir das gewohnt sind.
  • Inzwischen ist auch klar, dass Erstkommunion und Firmung (sowie Trauungen und Taufen) derzeit bis auf weiteres nicht gestattet sind.
  • Begräbnisse finden nur im engsten Familienkreis am Grab statt.
  • Unser Pfarrzentrum ist bis auf weiteres geschlossen, das Pfarrbüro können Sie jederzeit durch Telefon (8881251; 8771072-101; 0676 830 922 14) und Mail-Adressen (pfarre.st.hubertus@katholischekirche.at und bernhard.weis@pallottiner.org) erreichen.
  • Im äußersten NOTFALL – wenn Sie uns nicht erreichen – wählen Sie Tel. 142 (Notfall-Seelsorge)

Weiterhin möchte ich Sie auf die Startseite unserer Homepage aufmerksam machen: Dort finden Sie Hilfen und vor allem auch geistliche Anregungen (Gebete, Sonntagslesungen und Meditationen…) für Ihre persönliche und familiäre „stille Zeit“… (auch ist das eine oder andere zum Ausdrucken und Weitergeben geeignet).
So bleiben wir im Geist des HERRN miteinander als sein Volk in dieser ungewissen Zeit miteinander verbunden und einander verpflichtet. Das schützt nicht nur gegen den Corona-Virus, sondern hilft gegen den Vereinsamungs-Virus, vor dem viele sich fürchten.

Vergessen wir im Gebet auch nicht die Verstorbenen (nächste Woche werden +Helmut Anger, + Martha Hahn und + Ernst Buchmann zu Grabe geleitet: „HERR, gib ihnen das ewige Leben!“
DANKE allen, die sich in irgendeiner guten Weise um sich und die Anvertrauten kümmern. Gottes Segen begleite uns dabei.

Das wünscht Ihnen und Euch allen

P. Bernhard

zur Corona Pandemie

Getrennt im Raum – vereint in der Eucharistie

Liebe Pfarrgemeinde,

Pater Bernhard wird in Ihrer aller Namen und Anliegen täglich gegen Abend um 18 Uhr (zu Hause) die Hl. Messe feiern. So können wir uns in dieser derzeitigen Ausnahmesituation als Gebetsgemeinschaft verstehen, die das Wort Jesu ernst nimmt: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“.

Zusätzlich wollen wir ihnen Gelegenheit geben, mit dem Sonntagsblatt die Sonntagsliturgie in einer anderen Form zu erfahren.

Wir werden wir jeden Montag die Lesungen und das Evangelium des kommenden Sonntags hier auf unserer Web-Site veröffentlichen.  Danke für die freundlicher Genehmigung des Bibelwerks Linz.

Wir beginnen mit dem nächsten, dem 4 . Fastensonntag:

4. Fastensonntag, Erste Lesung ,

4. Fastensonntag, Zweite Lesung ,

4.Fastensonntag, Evangelium ,

 

 

Einkaufshilfe in St. Hubertus

Sollten Sie derzeit unkompliziert Hilfe bei Ihren Einkäufen benötigen, können wir Ihnen weiterhelfen! Dankenswerterweise hat sich eine junge Person aus der Pfarrgemeinde gemeldet, für Sie Einkäufe (Lebensmittel oder Medikamente) zu tätigen. Melden Sie sich einfach telefonisch bei der Pfarre 01/877 10 72 101 oder per Mail: pfarre.st.hubertus@katholischekirche.at. Wir werden Ihnen dann die Kontaktdaten weitergeben.

Impuls zum 3. Fastensonntag

Corona Virus: Konkrete Maßnahmen für unsere Pfarre St. Hubertus

Konkrete Maßnahmen für unsere Pfarre St. Hubertus – Status 13.3.2020

  1. Ab kommenden MONTAG 16.3. werden keine öffentlichen Gottesdienste in unserer Pfarrkirche und im Föhrenhof stattfinden.

Erst die angekündigten weiteren Informationen der Erzdiözese (spätestens kurz vor der Karwoche) werden das weitere Vorgehen klären.

  1. Alle wichtigen Neuigkeiten werden jeweils in unserer Homepage und in den Schaukästen zeitnah veröffentlicht.
  2. Das „Hubertus aktuell“ für April wird dementsprechend angepasst.
  3. Da unsere Pfarrkirche aus bekannten Gründen – tagsüber nicht offen gehalten werden kann, können wir dem Wunsch unseres Kardinals in diesem Punkt nicht entsprechen. Unsere Marien-Grotte (auf dem Kirchenplatz links vorne beim Turm) kann sicherlich in dieser Ausnahmesituation zu einem Verweilen im Gebet beitragen.
  4. Der Vortrag am 18.3. mit Mag. Kalkbrenner entfällt!

Ebenso alle Treffen der Sakramenten-Vorbereitung (Taufe, Erstkommunion, Firmung) entfallen vorerst.

  1. Alle derzeitigen Belegungen und Veranstaltungen im Pfarrzentrum (Pfarrsaal und Mehrzweckraum) werden storniert.
  2. Wir bitten, alle Fragen und Wünsche telefonisch oder per E-Mail zu klären: 01/8881251 (Pfarrbüro) pfarre.st.hubertus@katholischekirche.at
    01/8771072-101;  0676/830 923 14  (P. Bernhard Weis)

Neue Maßnahmen der Erzdiözese zur Corona Prävention

Generalvikar Krasa stellt weitere Maßnahmen zur Eindämmung der aktuellen Pandemie vor:

Zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie hat der Bundeskanzler die Spitzen der anerkannten Kirchen- und Religionsgemeinschaften am heutigen Donnerstag zu einer Beratung eingeladen. Seitens der katholischen Kirche hat Kardinal Schönborn als Vorsitzender der österreichischen Bischofkonferenz teilgenommen. Dabei wurden den Kirchenvertretern von Seiten der Regierung die Expertise und aktuellen Erkenntnisse zum Coronavirus vorgelegt. Aufgrund der jüngsten Situation wurden gemeinsam Maßnahmen vereinbart.

Daher ordnet der Erzbischof von Wien für seine Diözese folgendes an:

  • Versammlungen aller Art (in geschlossenen Räumen und im Freien) bedeuten ein hohes Übertragungsrisiko und sind bis auf weiteres abzusagen.
  • Gottesdienste finden daher ab Montag, 16.3.2020 ohne physische Anwesenheit der Gläubigen statt. Doch die Kirche hört nicht auf zu beten und Eucharistie zu feiern. Die Priester sind aufgerufen, die Eucharistie weiterhin für die Gemeinde und für die Welt zu feiern. Die Gläubigen sind eingeladen, über Medien teilzunehmen (Radio, Fernsehen, Onlinestream,..) und sich im Gebet zuhause anzuschließen.
  • Sämtliche aufschiebbare Feiern (Taufen, Hochzeiten, etc.) sind zu verschieben.
  • Begräbnisse sollen im kleinsten Rahmen und nur am Grab, bzw. außerhalb des Kirchenraumes stattfinden. Das Requiem, bzw. andere liturgische Feiern im Zuge des Begräbnisses, sind auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
  • Weitere Versammlungen (Gruppenstunden, Sitzungen, Sakramenten-Vorbereitungen, Bibelkreise, Gebetsrunden, Exerzitien…) sind abzusagen.
  • Kirchen sind zum persönlichen Gebet tagsüber offen zu halten.

 

Diese Anweisungen sind den Gläubigen verpflichtend am kommenden Sonntag im Gottesdienst, durch Aushang im Schaukasten und über die pfarrlichen Medien mitzuteilen.

 

Wir empfehlen:

  • Für die Seelsorge in Krisenzeiten Telefondienste in den Pfarren einzurichten, auch die Möglichkeiten der sozialen Medien auszuschöpfen, um mit der Gemeinde in Kontakt zu bleiben. Der Parteienverkehr in Pfarrkanzleien sollte sich nach Möglichkeit auf Telefonate und Emailverkehr beschränken.
  • In der Pfarre einen kleinen Krisenstab zur Umsetzung der Anordnungen einzurichten (Ausnahme zur oben genannten Absage von Sitzungen).
  • Die bekannten Hygienemaßnahmen unbedingt einzuhalten.
  • Familienfeiern zu verschieben, da sie ein erhöhtes Ansteckungsrisiko darstellen.

 

Hilfestellungen finden sich unter https://www.erzdioezese-wien.at/site/nachrichtenmagazin/schwerpunkt/kircheundcorona (wird laufend ergänzt). In Arbeit ist eine Handreichung zum Thema „zuhause feiern und beten“ und Behelfe der Pfarrcaritas, Hilfen zur Handhabung von social media von Pfarren u.a. Für ehren- und hauptamtliche MitarbeiterInnen der EDW steht eine Hotline zur Verfügung: 0676 610 52 52, bzw. corona@edw.or.at (von Montag bis Freitag, 09:00 Uhr – 16:30 Uhr erreichbar).

 

Weitere Informationen meinerseits folgen spätestens vor der Karwoche.

Es ist mir bewusst, dass dies schwerwiegende Maßnahmen sind, die wir nicht leichtfertig treffen. Bei all dem geht es darum, vor allem die Gruppe der alten und kranken Menschen zu schützen, die am meisten gefährdet sind.

Die Maßnahmen sind Ausdruck einer recht verstandenen christlichen Selbst- und Nächstenliebe. Wir als Kirche hören nicht auf, für die Sorgen und Nöte der Menschen in verantwortungsvoller Weise da zu sein, für sie zu beten und die Eucharistie zu feiern, gerade in dieser schwierigen Situation.

 

Mit freundlichen Grüßen

Nikolaus Krasa

Generalvikar