Bericht zur Langen Nacht der Kirchen

Auch heuer wieder war die Lange Nacht der Kirchen in unserer Pfarre von großem Erfolg gekrönt.

Es passierte das erste Mal, dass Leute aus den inneren Bezirken Wiens „angereist“ waren, weil sie unser abwechslungsreiches Musikprogramm interessiert hatte. Kein Wunder, dass Kirche und Saal voll besetzt waren.

Pfarrer Stefan Hengst eröffnete mit launigen Worten, den Schülerinnen und Schülern der VIMA imponierte sehr, dass er sie englisch ansprach. Die Leitung der Veranstaltung übernahm dann Susanne Reichl, die durch den Abend führte und manch Wissenswertes über Stücke und Komponisten zu erzählen wusste.

Clemens Panis an der Eisenbarth-Orgel imponierte mit Musik aus der Zeit des Vor-Barock, ehe Karen Murray mit dem Hochzeitspräludium von Johann Strauss an der Geige brillierte. Sie war es auch, die ihre Schülergruppe zu temperamentvollen keltischen Melodien anleitete, eine Musik, die es bei uns sonst selten zu hören gibt. Die Kinder freuten sich über ein begeistertes Publikum.

Nach kurzer Stärkung im Pausenfoyer waren alle recht dankbar, dass es jetzt im geheizten Saal weiterging. Zwei Schwestern, die optisch nicht unterschiedlicher sein können, Gerti Bowman und Christine Baumann, bewiesen eindrucksvoll mit romantischen Duetten, dass Harmonie nichts mit dem Aussehen zu tun hat.

Wir können uns freuen, dass wir auch unter unseren Jugendlichen Preisträgerinnen des Wettbewerbs „Prima la musica“ haben. Auf zwei Celli zeigten Valerie Pawlik und Isabella Holub ihr Können, zeitweise auf dem Klavier von Sophia Cai begleitet.

Zu guter Letzt kam es zum Highlight des Abends, Elena Schreiber (Gesang) und Susanne Reichl (Klavier) boten Wiener Musik vom Feinsten. Schweren Herzens haben Künstlerinnen und Publikum zum Abschied „leise SERVUS“ gesagt.

Ein gelungener Abend, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Das Programm zur Langen Nacht der Kichen in St. Hubertus

Heuer steht die Lange Nacht der Kirchen unter dem Motto

In der Kirche St. Hubertus u Christophorus,  St. Hubertus Platz 1 werden uns auch junge Künstler Hoffnung geben:
( Hier der Flyer LndK 2025 St.Hubertus zum Download )

Romantische Lieder und Duette
20:00 – 20:30

Robert Schumann, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Johannes Brahms gelten als Inbegriff der deutschen Liedkunst, d. h. der Übertragung romantischer Gedichte in Musik. Alle präsentierten Werke stammen aus dem 19. Jahrhundert. An das Publikum eine Einladung zum Träumen!
Gertrude Bowman (Sopran) und Christine Baumann (Mezzosopran). Klavier Susanne Reichl.

Junge Künstlerinnen – ganz groß
20:30 – 21:00

Jugend spielt auf! Valerie Pawlik und Isabella Holub (Cello) und Edda Breit (Klavier) präsentieren ihr Können mit Werken von Antonio Vivaldi (ein Satz aus dem Doppelkonzert), sowie „Three Pieces for 2 Cellos“ von Karl Kraft und 5 Stücke von Dmitri Shostakovich für 2 Celli und Klavier. Auch ein Song von „Sting“ wird zu hören sein.

Gemütlicher Ausklang bei Kerzenlicht und einem Glaserl Wein
21:00 – 22:00

Gerade im Johann Strauss-Jahr haben es sich Elena Schreiber (Gesang) und Susanne Reichl (Klavier) zur Aufgabe gemacht, die Entwicklung der musikalischen Wiener Note bei späteren Komponisten darzustellen (z. B. Hermann Leopoldi, Heinrich Strecker, Hans Lang u. a.). Dahinter steht auch die Absicht, diese Ur-Wiener Tradition vor Vergessenheit zu bewahren.

Weiteres Programm in der Langen Nacht der Kirchen in der Pfarre am Lainzerbach:

Programm der Konzilskirche Lainz

0 Kommentare

Wir freuen uns auf Ihren/Deinen Kommentar

* ... Pflichtfelder
E-Mail Adresse wird NICHT angezeigt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bericht zum Geistlichen Konzert am Palmsonntag

Unser Konzert am Palmsonntag „Geistliche Musik zur Einstimmung auf die Karwoche“ fand beim Publikum großen Anklang. Die abwechslungsreiche Präsentation verschiedener musikalischer Genres aus vier Jahrhunderten war gut gewählt und hat dem Thema perfekt entsprochen. Susanne Reichl war nicht nur kongeniale Begleiterin auf dem Klavier, sie hat auch zwischen den einzelnen Musikstücken einiges Wissenswertes dazu erzählt.
Der Einstieg mit drei Händel-Arien, angeführt von „Singe Seele, Gott zum Preise“ – treffend als Leitmotiv für alles Folgende – wurde von Silvia Panzenböck perfekt gestaltet, begleitet von Geige und Klavier. Außergewöhnlich für so ein Konzert folgte die Filmmusik aus „Schindlers Liste“, Teile eines Violinkonzerts, das Regine Koch meisterhaft interpretierte. Wie aus der Moderation zu erfahren war, hatten die Künstlerinnen dieses Stück gewählt, um einige Augenblicke des Gedenkens auch den Opfern der heutigen Kriege zu widmen. Höhepunkt des Konzerts waren unzweifelhaft die „Biblischen Lieder“ von Antonin Dvorak, eine aufrüttelnde musikalische Gestaltung von zehn Kapiteln aus dem Buch der Psalmen. Nikolaus Winter präsentierte diese religiösen Gesänge eindrucksvoll und überzeugend, Susanne Reichl lieferte eine perfekte Unterstützung am Klavier. Zum Ausklang bedeuteten die „Benedictiones“ von Werner Pelinka in Anwesenheit des Komponisten für alle einen musikalischen Segen zur Osterzeit.

Ostertermine 2025

Klicke hier, um Ihren eigenen Text einzufügen