Gemeinschaft


Wir sind alle Kinder Gottes. Wir haben eine Familie, mit der wir zusammen aufwachsen und leben.

Aber wir haben eine noch viel größere Familie! Das ist die Gemeinschaft der Menschen, die an Jesus Christus glauben. Wir nennen diese Familie auch die Kirche. Der Apostel Paulus schreibt dazu sogar, dass wir der Leib Christi sind. Denn jeder von uns ist in der Gottesfamilie gleich wichtig, egal ob er klein oder groß, oder jung oder alt ist.

Alle Menschen, die das Wort Gottes hören, daran glauben und die Liebe Gottes weitertragen, gehören zur Familie von Jesus Christus.

Du gehörst auch dazu! Und du bist so, wie du bist, ein ganz wichtiger Teil in der Gemeinschaft der Kirche.

Wir wollen diese Gemeinschaft miteinander leben. Z.B. durch gemeinsame Messfeiern aber auch durch das Feiern verschiedener Feste und Pfarrcafe.

Alle sind eingeladen mit uns zu feiern.

Jeder, der sich bei diesen Veranstaltungen beteiligen möchte entweder mit Kuchen oder Torten oder mit persönlicher Mithilfe, ist herzlich dazu eingeladen!

Hier einige gemeinschaftliche Aktivitäten:

Palmsonntagsgruß von St. Hubertus

Wir haben heuer, da wir nicht in die Kirche kommen konnten, in St. Hubertus für Jesus unsere Palmgrüße an den Gartenzaun oder ans Fenster gestellt. Danke an alle, die uns ihre Bilder gesendet haben  – so können wir hier diesen Gruß auf unserer Web-Site zusammenfassen!

Palmsonntag in St. Hubertus – setzen wir ein Zeichen!

Da nahmen sie Palmzweige, zogen hinaus, um ihn zu empfangen, und riefen: Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn, der König Israels.
Machen Sie mit….

2. Brief von Pater Bernhard an die Pfarrgemeinde

2.4.2020  ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​​​ 2. Brief von Pater Bernhard an unsere Pfarrgemeinde

Liebe Schwestern und Brüder,

es ist vielleicht für viele enttäuschend, dass sich definitiv am Horizont noch keine durchschlagenden Lichtblicke für eine von allen ersehnte Überwindung der Pandemie zeigen. Im Gegenteil: „Ruhe vor dem Sturm“ – statt Entspannung eher Verschärfung! „Bitte, reißt Euch jetzt zusammen!“
So oder ähnlich bekommen wir täglich Botschaften über die Medien.
Da und dort werden gar Verschwörungstheorien verbreitet, die wohl nur die eine Absicht verfolgen, den Menschen noch mehr Angst einzujagen, Panik zu schüren und die sowieso schon angespannte Lage zu verschärfen.
Gott sei Dank gibt es aber auch viele gute Botschaften: Die vielen Heldinnen und Helden, die sich nicht unterkriegen lassen und alles geben, was ihnen möglich ist in ihrem Berufs- und Lebensalltag, die der guten und hoffnungsbringenden Stimme ihres Herzens folgen und ein wahrer Segen für die Menschheit sind. Auch dafür ist den Medien Dank zu sagen: dass sie nicht nur die realistischen und besorgniserregenden Probleme in Wort und Bild berichten, sondern die vielen kreativen und gutgemeinten Hilfen darstellen, ​​ die Menschen in ihrer persönlichen Situation als sinnvoll für ihre Alltagsbewältigung anbieten.

Wer in diesen Tagen noch gehofft hatte, dass wir wenigstens an Ostern wieder miteinander Gottesdienst in unserer Kirche feiern können, ist enttäuscht. Spätestens jetzt ist klar, dass die bisherigen Einschränkungen noch längere Zeit bestehen werden. Das geistliche Leben „zu Hause“ ist die einzige Möglichkeit, diesen Mangel zu überwinden und dadurch ​​ als „Hauskirche“ die Erfahrung lebendig zu halten, dass wir alle vor Ort und weltweit „zum Volk Gottes gehören“. ​​ Dazu verhelfen auch die vielen Möglichkeiten, die uns die Medien anbieten für die nächste Woche ​​ (z.B. ​​ s.u. „Stephansdom“).

Vielleicht schmerzlich, aber unumgänglich sind auch die fast unübersehbaren Absagen in Kultur und Sport, Politik und Gesellschaft, auch in den Kirchen.
Für unsere Pfarre in St. Hubertus heißt das konkret, dass alle öffentlichen Veranstaltungen in Kirche und Pfarrzentrum (z.B. Gottesdienste, monatlicher Generationentreff 60+, „Konzert zum Muttertag“ ​​ im Mai, „Lange Nacht der Kirchen“ im Juni, ​​ evtl. auch Fronleichnam, sowie Vermietungen…) nicht möglich sind.

Verschiebungen in den Herbst sind angedacht: Taufen und Trauungen, Erstkommunion und Firmung.

Politische und kirchliche Vorgaben, ​​ die für uns alle verpflichtet sind, werden Sie ja durch die Medien erfahren.

Bitte informieren Sie sich auch über unsere Homepage (vor allem auch für die, die diese Möglichkeit nicht haben). Leiten Sie bei Bedarf IMPULSE und wichtige Informationen weiter.

DANKE allen, die in guter und verantwortlicher Weise füreinander Sorge tragen.

Möge die Frohbotschaft von Ostern uns alle erfüllen, uns Trost,
Kraft und Lebensfreude schenken, so dass wir in dieser Zuversicht den Herausforderungen der nächsten Monate gewachsen sind.

Im Gebet vereint grüßt Sie alle

P. Bernhard Weis, St. Hubertus

 

Gottesdienste ​​ auf ​​ ORF 2 und ORF III zum Mitfeiern vor dem Bildschirm

 

Die von Kardinal Christoph Schönborn geleiteten Karwochen- und Ostergottesdienste aus dem Wiener Stephansdom finden unter strenger Beachtung der Regeln, die die österreichische Regierung derzeit angeordnet hat, im kleinsten Kreis im großen Dom statt. Sie sollen gerade in schwieriger Zeit Hoffnung und Ermutigung schenken.
Palmsonntag, 5. April, ​​ 9.30 Uhr in ORF 2
Gründonnerstag, 9. April, ​​ 18.15 Uhr in ORF III

Karfreitag, 10. April, ​​ 19.15 Uhr in ORF III

Karsamstag, 11. April, ​​ 13.10 Uhr in ORF 2 ​​ Feier mit der Segnung der Speisen
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Ostersonntag, 12. April, ​​ 10.30 Uhr in ORF 2 ​​ Festgottesdienst
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Der Brief zum herunterladen und ausdrucken.

Texte für den 5.Fastensonntag, 29.3.

Der 5. Fastensonntag führt uns mitten ins Zentrum unserer christlichen Hoffnung: Es geht um Leben und Tod. An dieser Frage entscheidet sich unser Glaube.
Die Gefahr und Erfahrung des Todes begegnet uns aktuell – und immer wieder mitten im Leben: Mehr oder weniger nahestehende Menschen werden aus unserer Gemeinschaft genommen. Das ist die eine Seite. Daneben gibt es aber auch Ereignisse in unserem eigenen Leben, wo wir von Fähigkeiten, lieb gewordenen Gewohnheiten, vertrauten Umgebungen … Abschied nehmen müssen – und die Erfahrung, dass daraus Neues entstehen kann.

Lesen Sie hier die Text zum Sonntag:

5. Fastensonntag 1.Lesung

 

5.Fastensonntag 2.Lesung

 

5.Fastensonntag Evangelium

Brief von Pater Bernhard an die Pfarrgemeinde

Liebe Pfarrgemeinde, liebe Schwestern und Brüder!

Heute ist es das erste Wochenende, an dem wir uns in St. Hubertus nicht zur gemeinsamen Eucharistiefeier in der Kirche versammeln können. Auch wenn der dringende Aufruf „Wir bleiben ALLE daheim!“ inzwischen manchen sehr ungelegen kommt, zeigt er dennoch klar und eindeutig, was in diesen Tagen aufgrund der weltweiten Gefährdung durch die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus auch bei uns geboten ist: Wir sind uns der gemeinsamen Verantwortung bewusst, nichts zu tun, was eventuell zur weiteren Verbreitung führen kann. Ratschläge und eindringliche Bitten der Fachleute (und der politisch Verantwortlichen) kennen wir zur Genüge – wir müssen sie aber auch umsetzen – ohne Panik und übertriebener Ängstlichkeit – aber in vollem Bewusstsein unserer persönlichen Verantwortung für uns selbst und alle anderen.

Für uns in der Pfarre St. Hubertus heißt das: Wir orientieren uns an den politischen und kirchlichen Vorgaben, die ohne Wenn und Aber entsprechend umzusetzen sind. Da sich derzeit vieles aufgrund der sich schnell und teilweise sehr unterschiedlichen Situationen oft täglich ändert, sind wir uns bewusst, dass wir uns alle über die notwendigen Verhaltensvorgaben von Staat und Kirche informieren und denen beistehen müssen, die der Hilfe bedürfen. Ich bitte darum, dass diejenigen, die Hilfe brauchen, sich bei uns oder anderen Hilfsangeboten melden.

Was uns weiterhin betrifft, sind folgende Informationen wichtig:

  • Mindestens bis Ostermontag (13. April) wird es keine Möglichkeit geben, dass wir in unserer Kirche gemeinsam Gottesdienste feiern, wie wir das gewohnt sind.
  • Inzwischen ist auch klar, dass Erstkommunion und Firmung (sowie Trauungen und Taufen) derzeit bis auf weiteres nicht gestattet sind.
  • Begräbnisse finden nur im engsten Familienkreis am Grab statt.
  • Unser Pfarrzentrum ist bis auf weiteres geschlossen, das Pfarrbüro können Sie jederzeit durch Telefon (8881251; 8771072-101; 0676 830 922 14) und Mail-Adressen (pfarre.st.hubertus@katholischekirche.at und bernhard.weis@pallottiner.org) erreichen.
  • Im äußersten NOTFALL – wenn Sie uns nicht erreichen – wählen Sie Tel. 142 (Notfall-Seelsorge)

Weiterhin möchte ich Sie auf die Startseite unserer Homepage aufmerksam machen: Dort finden Sie Hilfen und vor allem auch geistliche Anregungen (Gebete, Sonntagslesungen und Meditationen…) für Ihre persönliche und familiäre „stille Zeit“… (auch ist das eine oder andere zum Ausdrucken und Weitergeben geeignet).
So bleiben wir im Geist des HERRN miteinander als sein Volk in dieser ungewissen Zeit miteinander verbunden und einander verpflichtet. Das schützt nicht nur gegen den Corona-Virus, sondern hilft gegen den Vereinsamungs-Virus, vor dem viele sich fürchten.

Vergessen wir im Gebet auch nicht die Verstorbenen (nächste Woche werden +Helmut Anger, + Martha Hahn und + Ernst Buchmann zu Grabe geleitet: „HERR, gib ihnen das ewige Leben!“
DANKE allen, die sich in irgendeiner guten Weise um sich und die Anvertrauten kümmern. Gottes Segen begleite uns dabei.

Das wünscht Ihnen und Euch allen

P. Bernhard